haut, milchweiß

lag ich in dem bette von messing
und tat dich lieben
und liebtest mich du
und alle gewalten des himmels
taten auf ihre pforten,
ach!

ich lag in dem bette von messing
liebkoste haut, milchweiß
vorm fenster stob der grausame schnee
und drang dem lenz in die röcke

ich lag in dem bette von messing
und sah zu dem einbruch von blauer stunde
in der lüste gehege

du schliefest, weib!
sanft ging dein atem, dein puls.
ich lag in dem bette von messing
und wachte!
und hütete!
und schonte dich,
deine pforte, leicht verwüstet,
lag da unter goldnem flaum.

ich lag in dem bette von messing
und teilte den kleinen tod
mit dir
und als es drei schlug
oder
vier
schlief ein ich
in
dir.

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